Guter Rat für Alexander
Titus: 'Sei gegrüßt Marcus! Warum kommst du so spät? Hüte dich vor dem Zorn des Diodotus!' Lucius: 'Du bist ein Sohn der Glücksgöttin! Der Meister liest nämlich das Buch seines Seneca. Das Buch gefällt ihm sehr, wie du siehst. Daher kümmert Diodotus sich nicht um dich. Wir aber diskutieren die neue Redeübung.' Marcus: 'Was diskutiert ihr? Erzählt es mir Freunde!' Titus: 'Wir diskutieren die Pläne Alexanders des Großen, des Königs der Macedonier.' Marcus: 'Was geht mich das an? Ich kümmere mich nicht um die Pläne der Könige und Kaiser.' Lucius: 'Du kümmerst dich um nichts als um schöne Mädchen. Du erwartest immer die Briefe deiner Cornelia.' Marcus: 'Nimm dich in Acht Elender und schweige über meine Cornelia! Du bist voll von schlechtem Neid, weil ich ein schöner Junge bin, weil das schöne Mädchen mich liebt. Aber erzähle du, Titus: Was hat euer Alexander im Sinn?' Titus: 'Das ist nicht unser Alexander, ebenso wenig wie deiner - aber heute versucht er den Ozean zu befahren.' Marcus: 'Den Ozean! Fürchtet er nicht den Zorn von Dio... ehem, der Götter und Göttinnen?' Lucius: 'Hör die Worte des Lehrers: Alexander versucht mit wenigen Männern den Ozean zu befahren, weil er ruhmsüchtig ist. Ihr aber, ihr Jungen, seit die Ratgeber des Königs, eures Freundes.' Gaius: 'Wir können den König an die Gefahren des großen Ozeans erinnern. Er ist voller wilder Tiere.' Titus: 'Wir lesen in den Büchern gelehrter Männer nichts über Länder, die im Ozean gelegen sind.' Lucius: 'So kann der König weder Städte noch Äcker einnehmen.' Gaius: 'Und er ist schon Herr eines so großen Gebietes, so großer Völker.' Marcus: 'Nun ist guter Rat teuer, meine Freunde: Nun kann ich sicher den Alexander ermahnen.'
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